Protokoll des Fachrat Informatik am 14.09.2021

Protokoll des Fachrat Informatik, Di 14.09.2021

Ständiges (18:03 Uhr)

Anwesende

Barbara Seidl, Daniel Klamt (Eleon), Dominik Langhorst, Dominik Schehack, Dominik Woiwode, Jakob Marten, Jakob Hartmann, Jan-Niklas Burfeind (Aiyion), Karl Borcherding (ab 18:17), Kim-Marcel Isensee, Lukas Prause (bis 19:28), Malte Hawich (bis 20:07), Martin Friedrich (ab 18:10), Matthias Adamczyk (ab 18:20), Moritz Bust (Busti) (bis 19:15), Patric Plattner, Sergej Wildemann, Simon Pardey (bis 18:30 Uhr), Simon Stork (bis 19:25), Steffen Weßbecher, Stephan Müller (ab 18:09 Uhr), Tim Blume, Tim Oberschulte (bis 19:25)

Protokoll

Feststellung der Beschlussfähigkeit

Die Beschlussfähigkeit ist festgestellt.

Genehmigung der Tagesordnung

Die Tagesordnung ist ohne Änderungen genemigt.

Genehmigung vergangener Protokolle

Das Protokoll vom 24.08.2021 ist genehmigt.

Kasse

Das Volksbankkonto wurde endlich geschlossen. Die Einreichung der letzten Semester an den AStA sollte nächsten Dienstag erfolgen. Die Übergabe der Kontovollmacht für die Sparkasse ist in Arbeit.

Anfragen (18:10 Uhr)

Entfällt.

Berichte (18:10 Uhr)

AG Gute Lehre (18:11 Uhr)

Es wurde heute getagt. Jakob berichtet: Frau Gillen hat vom Präsenzsemester berichtet. Am 29.09 wird es die Möglichkeit geben Fragen zu stellen. Plan ist Präsenz mit 3G. Kontaktverfolgung in StudIP soll wieder abgeschafft werden. Es gab Diskussionen über 2G vs. 3G. Was Studienfortschrittskontrollen angeht wird wieder etwas zurückgerudert was den dringenden Handlungsbedarf angeht.

Discord (18:16 Uhr)

Ersies nutzten letztes Semester Discord. Erstsemestertutoren sind dann notgedrungen auch beigetreten. Es hat ganz gut funktioniert, um sich während der Pandemie zu vernetzten.

Die Frage stand im Raum, ob der Fachrat nun einen offiziellen Discord Server einrichten sollte. Gegen Juli wurde vorgeschlagen einen konzeptionellen Discord zu bauen.

Patric hat daraufhin einen Prototypen aufgesetzt. Es wurde im Vorhinein über Alternativen diskutiert.

Der Sinn des Discord Servers ist das Erreichen von Erstsemestern und die Unterstützung der Erstsemester beim Vernetzen mit anderen Studierenden.

Es wird heute darüber diskutiert, ob Discord eine sinnvolle Lösung ist.

Jan-Niklas weist darauf hin, dass die Datenschutzrichtlinien von Discord fragwürdig sind. Wir als Fachrat haben eine gewisse Rolle, als Vorbild (oder ähnliches). Sollten wir dann als Fachrat wirklich Discord aktiv bewerben?

Sergej möchte wissen, was genau alles an Anforderungen an das zu nutzende Tool gestellt werden. Was für Alternativen gibt es denn?

Barbara berichtet über die Vorteile des Discords von letztem Jahr. Sie war als Erstsemestertutorin live dabei. Die Vorteile sind, dass Discord schnell auch von reinem Sprachchat auch eine Videochat-Funktion bietet. Mumble hat auch geklappt, aber die Ersies konnten sich nicht sehen, das war doof.

Jakob möchte eine Plattform mit leichten Einstiegshürden, eine die am besten schon viele haben oder leicht einzurichten ist. In der Altersgruppe (in der Ersies überlicherweise sind), ist Discord schon sehr stark vertreten.

Patric berichtet über weitere Anforderungen: Es sind mehrere Textkanäle gewünscht. Wäre alles in einem ist das zu unübersichtlich. Wirkt schnell wie Spam. Kanäle sollten abbonnierbar/auswählbar sein. Rollensystem um zu Filtern zum Beispiel. Es muss simpel und überschaubar zu nutzten sein. Rollen sollen selbst auswählbar sein, dafür muss es kein Bot-Interface geben, aber es wäre damit natürlich leichter.

Tim B. (end) diskutiert regelmäßig mit dem Datenschutzbeauftragten der Universität. Er weist darauf hin, dass Discord nach Niedersächischen Gesetz nicht eingesetzt werden darf, wenn es eingesetzt wird, um sich einen Vorteil im Studium zu verschaffen oder Nutzer genötigt werden es zu benutzten. Der Account wird in Amerika erstellt. Sobald jemand eine Mail an den Datenschutzbeauftragen schreibt, würden wir in große Probleme kommen. Tim droht an, auch notfalls diesen Weg zu gehen.

Rückfrage von Malte, was genau ist mit Vorteil im Studium gemeint?

Tim erklärt, sobald es quasi notwendig ist Discord zu nutzen, ist es auf Grund der Datenschutzlage nicht erlaubt. Also wäre Discord nur als reines Zusatzangebot erlaubt, aber nicht als zentrales Tool. Alle Erstsemesterveranstaltungen müssen parallel auf einem anderen Tool angeboten werden.

Barbara führt ihr Argument fort (weil wegen disconnect). Sie möchte der unabhängigen Bildung von mehreren Discord Servern vorgreifen. Letztes Jahr gabe es mehrere verstreute Discord Server. Sie möchte diesen Server nicht einsetzen, um darüber offizielle Veranstaltungen laufen zu lassen, sondern nur damit Ersies sich vernetzen können.

Jan-Niklas möchte in der Debatte inhaltlich einen Schritt weiter vorne ansetzten. Egal was Discord für ein cooles Tool für "Skript-Kiddies" ist, dort wird Datenschutz mit Füßen getreten. Dann müssen wir uns mit den Studis auseinander setzten, es gibt halt nur einen cooles Tool, einen coolen Server, wenn man alle seine Daten aufgibt. Wieso sollten wir einen Discord Server unterstützen. Selbst das Wort "Server" ist hier unpassend, das Ding steht irgendwo in Amerika. Selbst wenn wir das nicht offiziell als Fachrat machen, sondern nur so hinter der Hand "empfehlen", mit welchem guten Gewissen sollen wir so etwas machen?

Patric möchte nochmal erklären warum wir damals nicht direkt Matrix genutzt haben. Die Gruppierung von mehreren Textchannel war nicht überschaubar, intuitiv möglich. Auch die Nutzung war irgendwie nicht so schön. Man muss sogar seine eigenen Keys verwalten und aus Patrics Erfahrung gibts es viele Ersies, die damit nicht gut klar kommen. Die sind technisch am Anfang ihres Studiums noch nicht wirklich in der Lage damit gut klar zu kommen. Damit würden wir auch einige auf der Strecke lassen. Wenn es Menschen gibt, die bereits Probleme mit der Einrichtung von Discord haben, dann schaffen noch mehr die Einrichtung von Matrix nicht.

Martin weist darauf hin, dass Discord auch schon seit einiger Zeit bei Prog I und Prog II eingesetzt wird. Sollten wir uns heute gegen Discrod entscheiden, dann sollten wir auch dort nochmal klar machen, dass wir das nicht gut heißen. Martin weist weiterhin darauf hin, dass die Einstiegshürde so gering wie möglich gehalten werden muss. Wir müssen aber schnell handeln, da die Ersie-Phase gerade anläuft. Es sollten passende Anleitungen geschrieben werden.

Jan-Niklas weist darauf hin, dass es um Informatik Bachelor Studis geht. Wenn es hier nicht die technisch versierten gibt, wo dann? Ja bei Matrix ist Sicherheit wichtig, daher ist das auch etwas komplizierter. Aber nur damit ein paar Leute abgehängt werden, nur weil die ihre Kommunikationstools nicht auf die Kette bekommen, müssen wird denen nicht die schlechten Tools empfehlen. Gerade wenn Leute diese Entscheidungen selber nicht überschauen können, sollten wir doch eben diesen Leuten ein gutes Tool mitgeben.

Jakob unterbricht die Debatte, um darauf hinzuweisen, dass wir demnächst ein Stimmungsbild brauchen zu Discord ja/nein. Und danach, ob wir das ganze auf Matrix aufbauen.

Sergej weist darauf hin, dass Matrix über die Uni läuft, da wird zentral ein Account erstellt. Passwörter werden vergessen, ständig. Sehen wir ja auf der Mailingliste wegen unserem Cloud Zugang etc. Selbst wenn der Schlüssel verloren geht, dann kann man zwar keine alten Nachrichten mehr lesen, aber neue gehen. Den Schlüssel kann man neu erstellen, der Account geht nicht verloren, da der ja über die Uni (WebSSO) läuft. Das ganze sollte eine langfristige Lösung werden, und wenn wir jetzt Discord promoten, wäre es das erste Mal, dass wir etwas Datenschutz kritische promoten.

Busti sagt, dass Element/Matrix es versucht eine Plattform zu erzeugen, die Discord sehr nahe kommt. Die User Experience ist bei den beiden Plattformen doch wohl sehr ähnlich. Er denkt, es sei es durchaus Wert sich Element/Matrix mal genauer anzuschauen.

Patric meint "Das Ding ist" Datenschutzprobleme sind bei Discord vorhanden, aber das gewisse Ziel, welches verfolgt ist, Discord in seinen Augen das geeigneteste Tool ist. Wenn Datenschutz ein solches Problem ist, dann sollten wir versuchen, das ganze in Matrix auch hinbekommen. Er könnte sich auch mit der Idee anfreunden, Matrix den neuen Ersies nahe zu bringen. Dabei bräuchte er aber Hilfe bei. Den Discord bot hat er neben anderen Dingen in einer Woche zusammengebaut. Diese Zeit hat er in den kommenden Tagen nicht mehr. Für Matrix, braucht man Channel-Spaces, vernünftige Anleitung, damit möglichst viele Leute mitmachen können.

Jakob möchte ein Stimmungsbild - Discord, ja oder nein oder vielleicht?

75% sagen nein, 20% sagt ja, der Rest sagt vielleicht

Jakob fasst nochmal zusammen:

Anforderungen:

Vorteile von Discord:

Probleme mit Discord:

Alternativen zu Discord

Alternative Tools

Es gibt ja eh schon die Studienstartsveranstaltungen im Stud.IP. Die Frage ist, ob es eine Fachrats Veranstaltung geben sollte. Es gibt aber schon eine Veranstaltung für Lernräume, die ist aber tot. Genau wie Inf-Events.

Martin sagt, dass die Gruppen/Tools, über welche die Ersies kommunizieren, nicht Stud.IP ist. Daher gucken die meist irgendwann kaum noch in diese Startveranstaltungen rein. Es wäre daher sinnvoll genau so eine zentrales Kommunikationstool (was am besten jeder aufm Handy haben kann) einzurichten.

Niemand nutzt das wirklich, es kommt einfach nicht gut an.

Patric sagt, das Konzept "Forum" ist nicht mehr zeitgemäß. Es wird eine Instant Messaging Plattform benötigt.

Jan-Niklas sagt, dass die Uni Matrix selber über das LUIS pusht, daher können wir davon profitieren. Ob wir dann einen irgendwann einen eigenen Server aufsetzten mit cooleren Features ist dann erstmal zweitrangig.

Martin betont, dass es wichtig wäre für Matrix eine gute Anleitung bereitzustellen.

Dominik S. gibt zu bedenken, dass garantiert wieder ein Discord Server der Ersies in Eigenregie entstehen wird. Dann werden einige von dort vermutlich wieder mit reinzugehen und dort ein paar Ankündigungen machen.

Auch Patric spricht sich für Element/Matrix aus. Außer es gibt noch Alternativen? Patric betont ebenfalls, dass dringender handlungsbedarf besteht (aka Morgen muss es fertig sein). Patric bräuchte Hilfe beim Einrichten mit den Spaces. Sergej erklärt kurz wie das mit den Spaces ist. Hilft quasi Räume in Räume zu sortieren, um das ganze hierarchisch zu organisieren. Räume können in Spaces einsortiert werden, niemand sieht in welchem Space ein Raum überall drinhängt. Ein Raum kann in mehreren Spaces sein.

Malte merkt an, dass wir die Studierenden nicht bei ihren inoffiziellen Discordservern unterstützen. Dies würde unsere Autorität und Position untergraben. Auch alle Ersietutoren sollen angehalten werden nicht in ihrer offiziellen Rolle als Tutor solchen Servern beizutreten.

Dominik S. weist darauf hin, dass die Gruppenbildung bereits begonnen hat. Auch wenn in der zweiten Runde des Vorkurses neue Leute dazu kommen, sollten wir jetzt schon versuchen alternative Gruppenbildung vorzubeugen und Element/Matrix zu promoten.

Dominik W. möchte Werbung machen, soll das noch in den Informanten? Der muss Ende der Woche fertig sein, also haben wir viel Zeitdruck. Alternativ wäre ein allgemeiner Guide und ein Link zu mehr Info auf der Website.

Patric bekommt eine Task-Force. Diese kümmert sich auch um den Text für den Informanten. Es sollte jetzt Organisatorisches geklärt werden.

Sinnvolle Alternative Tools zu Discord:

Honeypot (19:26 Uhr)

Das Hygienekonzept des Honeypot muss angepasst werden. Die Uni hat demnächst 3G Regelung, dadurch ist unser Hygienekonzept nicht mehr aktuell. Die Uni erlaubt jetzt wieder Gruppentische mit Maskenpflicht. Der Zugang ist aktuell beschränkt, die Türen des Gebäudes sind aktuell verschlossen. Deshalb können aktuell nur Leute in den Honeypot, die Schließberechtigung haben, da die anderen nicht bis zur Raum-Klingel kommen. Es kann gut sein, dass die Türen verschlossen bleiben, da dort keine Prüfung vorgenommen werden kann. Im Hauptgebäude gibt es ja Pförtner, in der Appelstraße nicht.

Vorschlag: Wir halten uns an die Regeln der Uni (obviously). Sobald der Abstand von 1.5m nicht eingehalten werden kann muss Maske getragen werden, sonst nicht. Eine Anwesenheitsliste und Kontaktnachverfolgung ist nicht mehr länger notwendig.

Martin schlägt vor, die kleinen Räume als Gruppenräume mit Maskenpflicht anzubieten. Der Honeypot selber nur mit Einzelarbeitsplätzen.

Konzeptidee: Auf Common Sense hoffen. Sobald der Abstand unterschritten wird, Maske auf! Sonst alles FFA (free for all). 3G erben wir von der Uni. Hoffentlich müssen wir das nicht direkt selber kontrollieren, sonst halt mal per Stichprobe Leuten ansprechen.

Bestellung: Es gibt jetzt einen Platinenhalter, zwei 24'' Monitore und auch zwei Notebooks . Wie sollten wir damit vorgehen? Die sollten dringend angeschlossen werden. Sergej kettet die fest! Es wäre ein Netboot schön, damit man nicht alle einzeln verwalten muss. Matti bietet an, etwas simples aufzusetzten (NixOs). Schöne wäre es per NFS den Krul Ordner mounten zu können.

Es wäre gut einen Technik-Verantworlichen für den Honeypot zu haben. Dieser kann sich dann auch über die Notebooks Gedanken machen.

Sitzungstermine (19:46 Uhr)

Es wird angestrebt, die nächsten Sitzungen in Präsenz durchzuführen. Entweder im üblichen Sitzungsraum (ggü. MMH) oder im MMH/LFI. Im Sitzungsraum ist Maskenpflicht, in Hörsälen nicht.

Es wird Dienstag Abend ab 18 Uhr vorgeschlagen für die Sitzungen im Wintersemester.

Es wird versucht, diese Sitzungen gleichzeitig online verfügbar zu machen.

Termine

Wann Was
05.10.2021 Ersie Rallye
12.10.2021 Erste Fachratssitzung WiSe2021/2022

Mitteilungen/Verschiedenes (19:52 Uhr)

Inventar

Verleihen ist aktuell wieder ein Thema. Unser Pavillion wurde verliehen an Fridays for Future. Es sollte ein klares Prozedere geben, wie wir das verleihen. Es wäre schön, dass wir pro Ausleihe einen Stuffkeeper haben, der bei der Ausgabe und Annahme den Zustand der verliehenden Sache protokolliert.

Es muss protokolliert werden an wen, wann, was abgegeben wird und ob es unbeschadet zurück kommt. Wer etwas herausgibt, sollte es auch selber wieder annehmen, damit es keine Probleme mit dem Zustand gibt.

Gitlab CI

Es gab ein Feature Request an die Admins: Jetzt ist es möglich seine eigene CI-Pipelines zu bauen. Wenn es Probleme gibt, einfach an die Admins wenden. Aktuell haben wir einen Probe-Runner, der kann aber mehrere Jobs (5). Bei Bedarf gibt es noch mehr.

Aufwandsentschädigung

Jakob sagt, dass Admins, Kasse und Protokoll doch relativ viel Arbeit macht und möchte, dass alle mal darüber nachdenken, ob man die nicht etwas entlohnen kann.

Schluss

Die Sitzung endet um 20:00 Uhr. Die nächste Sitzung findet voraussichtlich am Dienstag, den 12.10.2021 um 18:15 Uhr statt.